Der dicke Mann auf der anderen Seite des Gangs im Bordbistro des ICE Bertolt Brecht hat einen Bart und seinen dunkelgrünen Wollpulli auf links an, so dass das Etikett nach hinten absteht und die Nähte nach außen treten. Auf dem Sitz ihm gegenüber liegt seine Daunenjacke (khaki) auf seinem Rucksack (khaki).
Der dicke Mann ist, wenn er seine khakifarbene Daunenjacke wieder über seinen gewendeten dunkelgrünen Pulli anzieht und sich den khakifarbenen Rucksack aufsetzt, von der Hüfte aufwärts eine Symphonie in Grün. Noch ist er nicht soweit, noch trinkt er ein kleines Pils und schreibt Nachrichten auf seinem Samsung Galaxy. Jetzt hat der grüne Mann mit Bart sein kleines Pils ausgetrunken. Er steht auf, dreht sich um, reißt den roten Emergency-Plastikhammer von der Wand, der in seiner Hand eine weihnachtliche Farbkombination mit dem grünen Wollpullover eingeht, und beginnt, auf das Fenster neben sich einzuschlagen. Seine Schläge sind aber nicht fest genug: Obwohl er auf den durch ein gestricheltes Rechteck und einen kleinen Kreis gekennzeichneten Sollbruchbereich der Scheibe einschlägt, zeigt diese auch nach minutenlanger Arbeit nur einige Sprünge. Er wirft das Samsung Galaxy auf den Boden und ergreift den kleinen roten Hammer mit beiden Händen. Das abstehende Etikett des Pullovers flattert bei jedem neuen, nun kräftigeren Schlag auf. Mit beiden Armen schlägt der grüne Mann auf die Scheibe ein, die endlich beginnt, in kleine Scherben zu zerspringen, die vom Fahrtwind ins Bordbistro geschleudert werden. Mit jedem Schlag bricht er jetzt größere Scherben aus dem Fenster, bis es kein Fenster mehr gibt, sondern nur noch einen Rahmen. Der dicke Mann, verschwitzt wie er ist, wirft den Hammer aus dem Fensterloch, klettert auf den Bistrotisch und springt aus dem Wagen, hinein in den vorbeirauschenden Wald, dunkelgrün wie sein Pullover, freier Raum.